Herzliche Einladung zu den ökumenischen Friedensgebeten

Alle Herrschenden reden nur von Verteidigung und von Sicherheit, wenn sie aufrüsten wollen und wenn sie sich zu Militärbündnissen zusammenschließen. Und die als Gegner angesehenen Staaten tun natürlich dasselbe. Aber kann man durch militärische Stärke wirklich Sicherheit erreichen? Führt nicht jede militärische Rüstung zu einer endlosen Kette von Gewaltdrohungen? Was würde Jesus dazu sagen? Zu seinem Jünger Petrus sagte er damals: „Steck dein Schwert weg, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durchs Schwert umkommen.“ (Matthäus-Evangelium 26,52) Und an anderer Stelle sagt er zu seinen Nachfolgern: „Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ (Johannes-Evangelium 20,21)

In Arheilgen begannen die gemeinsamen Friedensgebete von Katholiken und Evangelischen nach den Flugzeug-Attentaten am 11. September 2001 in New York. Friedensgebete sind nicht vergeblich, sie haben 1989 die Mauer in Berlin zum Einsturz gebracht. Das ermutigt uns, wenn wir uns monatlich für eine halbe Stunde zum ökumenischen Friedensgebet treffen, in der Regel am dritten Donnerstag im Monat um 19 Uhr in der katholischen Heilig-Geist-Kirche. Beim Hören auf Worte des Evangeliums, beim Singen und Beten nehmen wir die heutige Welt mit ihren Notstands-, Kriegs- und Hungergebieten in den Blick – und was den Teilnehmern sonst noch am Herzen liegt. Wer Sehnsucht hat nach Frieden in der Welt, ist eingeladen. Die nächsten Termine sind am 17. September, am 15. Oktober und am 19. November, wie immer in der Heilig-Geist-Kirche, Zöllerstraße 3.