Partnerschaftsgottesdienst am 27. September

Ursprünglich war in diesen Tagen der Besuch einer Delegation aus dem Evangelischen Dekanat Darmstadt-Stadt bei der Partnerkirche in Südafrika geplant. Jedes Jahr besuchen sich die Partnergemeinden mit Delegationen im Wechsel. Wegen der Corona-Pandemie kann in diesem Jahr aber kein Besuch stattfinden. Deshalb haben sich die fünf Darmstädter Kirchengemeinden für den Partnerschaftssonntag am 20. September (und 27. September) etwas Besonderes ausgedacht:

Videogrüße

Aktive aus den Partnerschaftskreisen der Auferstehungsgemeinde, Christuskirchengemeinde, Martin-Luther-Gemeinde, Petrusgemeinde und Thomasgemeinde haben Videogrüße gedreht, die sie ihren Partnergemeinden zuschicken. Diese werden am kommenden Sonntag in den Gottesdiensten der Gemeinden in und um Port Elizabeth in Südafrika gezeigt. Darin berichten die Darmstädter Gemeinden auch über ihre Situation während der Corona-Zeit. Umgekehrt sind auch digitale Grüße aus Südafrika angekündigt. „Wir wollen uns mit den Videos sichtbar machen als Ersatz dafür, dass wir uns nicht persönlich sehen können“, sagt Ulrike Hofmann. Die Pfarrerin für Ökumene und interreligiöses Gespräch koordiniert die Partnerschaftsarbeit im Dekanat. Die Verbindung zwischen den Gemeinden des Dekanats und denen der Herrnhuter Brüdergemeine (Moravian Church) in Südafrika besteht bereits seit 31 Jahren. „Es ist wichtig, gerade auch in der Krise zusammenzustehen, aneinander Anteil zu nehmen und Hoffnung und Ressourcen zu teilen“, sagt Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse.

Partnerschaftsgottesdienste

In Darmstadt finden am Sonntag, 20. September, um 10 Uhr Partnerschaftsgottesdienste in der Christuskirchengemeinde, Martin-Luther-Gemeinde und in der Thomasgemeinde statt. Die Auferstehungsgemeinde feiert wegen Konfirmation und die Petrusgemeinde wegen Kerbgottesdienst erst eine Woche später am 27. September um 10 Uhr ihren Partnerschaftsgottesdienst.

Erneuter Spendenaufruf

„Die Situation mit Corona ist für die Bevölkerung in Südafrika weitaus härter als hier“, beklagt Ulrike Hofmann. Davon berichteten auch Mitglieder der Partnergemeinden. Der Lock-Down habe die Bevölkerung hart getroffen, die Arbeitslosigkeit ist hoch. Wer nichts verdiene, sei auf Unterstützung angewiesen. Jedoch auch den Suppenküchen fehle es an Geld. Kilometerlang stünden Menschen für ein kostenfreies Essen an. Weil auch den Kirchen die Einnahmen fehlten, werde befürchtet, Personal entlassen zu müssen. Darum hat das Dekanat bereits im Frühjahr zu Spenden aufgerufen und selbst bereits 2500 Euro für die Partnerkirche bereitgestellt. Noch bis zum 31. Oktober kann für Südafrika gespendet werden:

Spendenkonto: Evangelischer Regionalverwaltungsverband Starkenburg-Ost
IBAN: DE46 508 501 50 0002 00 7800
BIC: HELADEF1DAS, Sparkasse Darmstadt
Verwendungszweck: 1098.339000 Spende Corona

Hinweis: Die Kollekte des Partnerschaftsgottesdienstes der Auferstehungsgemeinde am 27. September ist ebenfalls für die Unterstützung der Geschwister in Südafrika bestimmt.